Auf die Rente ist Verlass

So bleibt die gesetzliche Rente auch für kommende Generationen verlässlich – gerade auch für die Jüngeren.
"Wenn das Niveau sinkt, trifft es nicht nur die heutigen Rentnerinnen und Rentner, sondern auch die, die in 20 oder 30 Jahren alt sein werden", sagte Arbeitsministerin Bärbel Bas im Bundestag. "Das Stabilisieren ist also gerade für die Jüngeren wichtig, damit sie nicht in ein kaputtes System hineinaltern." Unser Ziel: Wer viele Jahre arbeitet, soll im Alter auch eine gute Rente bekommen.
Das Rentenniveau zeigt, wie stark die Renten an die Lohnentwicklung gekoppelt sind. Wenn es sinkt, nimmt die Kaufkraft von Rentnern und Rentnerinnen im Vergleich zu Erwerbstätigen ab. Der Gesetzentwurf, der in dieser Woche in 1. Lesung beraten wurde, setzt genau hier an und verhindert diese Entwicklung.
Gleichzeitig stärken wir die Gerechtigkeit im Rentensystem: Ab 2028 werden Erziehungszeiten aller Eltern unabhängig vom Geburtsjahr des Kindes gleich bewertet. Rund zehn Millionen Menschen – vor allem Frauen – profitieren davon. Viele von ihnen haben wegen der Kindererziehung kürzer gearbeitet und erhalten nun mehr Anerkennung.
Finanziert werden beide Maßnahmen aus Steuermitteln – fair und solidarisch. Unser Prinzip ist klar: Lebensleistung verdient gesellschaftliche Anerkennung – auch im Ruhestand.
Auch bei der betrieblichen Altersvorsorge gehen wir einen Schritt weiter: Mehr Menschen sollen Zugang zu einer Betriebsrente erhalten – dafür weiten wir das Sozialpartnermodell aus. Zudem unterstützen wir Menschen mit niedrigem Einkommen gezielt.