In dem Bericht informiert die Bundesregierung alle zwei Jahre über den Stand der Forschungs- und Innovationspolitik von Bund und Ländern.

Holger Mann, zuständiger Berichterstatter:

„Der Bericht zeigt, dass Deutschland ein starker und innovativer Wissenschaftsstandort ist. Allein im Jahr 2022 investierten wir 121 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Das ist ein deutliches Plus von 7,3 Prozent zum Vorjahr und damit ein neuer Höchststand. Dass wir den Anteil ausländischer Forschender zudem seit 2011 mehr als verdoppeln konnten, zeigt, dass Deutschland auch international ein attraktiver Wissenschaftsstandort ist. Dieser Entwicklung haben wir auch zu verdanken, dass mittlerweile mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Land kommen als dieses verlassen.

Um das Ziel der Forschungsausgaben von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen, wird sich aber in den kommenden Jahren gerade die Industrie noch stärker engagieren müssen. Mit der verbesserten Forschungsförderung sind dafür von staatlicher Seite die Voraussetzungen geschaffen. Denn in unserer sich rasant verändernden Welt brauchen wir ein agiles Forschungssystem. Nur mit ausgezeichneter Forschung kann es uns gelingen, die technologische Souveränität und die Resilienz der Gesellschaft in Zeiten von massiven geopolitischen Veränderungen zu erhalten.“