Corona-Pandemie: Wir halten zusammen!
Im Kampf gegen das Corona-Virus müssen wir entschlossen han-deln. Kluges Krisenmanagement ist gefragt. Die Bundesregierung zeigt, dass sie der Aufgabe gerecht wird.
Es geht um Gesundheitsschutz – und darum, die Folgen der Pandemie für Menschen, Arbeitsplätze und Unternehmen abzufedern.
Überall da, wo die SPD Verantwortung trägt, haben wir schnell gehandelt. Das Gesundheitssystem kann mit jeder finanziellen Unterstützung rechnen, die notwendig ist, und wir fördern und sichern mit allen Mitteln die intensive Forschung nach einem Impfstoff und nach Behandlungsmöglichkeiten gegen das Virus. Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen, schließen wir Schulen und Kitas und werden gleichzeitig für die Betreuung von Kindern sorgen, deren Eltern jetzt umso mehr gebraucht werden: Ärzt*innen, Pflegekräfte, Polizist*innen und viele andere. Weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden kommen, aber immer mit dem Augenmerk darauf, dass die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet sein muss!
Es kommt aber auch darauf an, die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahmen soweit als irgend möglich abzubremsen und dafür zu sorgen, dass gerade die Schwächsten nicht unter die Räder kommen. Im Bund haben wir deshalb frühzeitig Initiativen ergriffen und spannen mit einem deutlich verbesserten Kurzarbeitergeld einen Schutzschirm für Arbeitsplätze in Deutschland. Das gilt ab sofort – und rückwirkend zum 1. März. Niemand soll wegen Corona den Job verlieren.
Den Kinderzuschlag öffnen wir für Fälle, wo das Einkommen wegen Corona akut einbricht, für Kurzarbeitende ebenso wie für aus anderen Gründen Geringverdienende, ob abhängig oder selbstständig erwerbstätig. Wir unterstützen Soloselbstständige, kleine und große Unternehmen, die wegen Corona in Schwierigkeiten geraten: mit Krediten, Bürgschaften und Steuerstundung. Und wir sind vorbereitet, wenn nötig auch sehr kurzfristig, mit zusätzlichem Geld die Konjunktur zu stabilisieren – und auch damit Jobs zu sichern.
Nicht nur die Politik ist gefragt, sondern auch die Gesellschaft und jede und jeder Einzelne von uns: Das Corona-Virus ist vor allem für Menschen ab 60 Jahren, Vorerkrankte und Menschen mit Behinderung eine Gefahr. Diese Gefahr ist umso besser zu bannen, je weniger Erkrankungen es auf einen Schlag gibt. Dann entstehen in unserem gut ausgebauten Gesundheitswesen keine Engpässe für eine schnelle und erfolgreiche Behandlung derer, die auf eine intensivmedizinische Versorgung angewiesen sind. Das ist der Grund, warum wir Personenansammlungen, wo eben möglich, meiden müssen.
Wir können bei aller gebotenen Vorsicht viel Gutes tun, indem wir besonders ältere und hilfsbedürftige Menschen in den kommenden Tagen unterstützen: Einkäufe erledigen zum Beispiel, Rezepte vom Arzt oder Medikamente aus der Apotheke holen – oder auch einfach mal miteinander telefonieren und ein offenes Ohr haben.
Wer nicht zur Risikogruppe zählt und helfen möchte, kann einen Aushang im Hausflur machen oder eine Nachricht in den Briefkasten werfen. Hilfreich sind auch WhatsApp- oder Telegrammgruppen, um sich in der Nachbarschaft gegenseitig zu informieren und zu unterstützen.