Christoph Willeke, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss für die SPD-Landtagsfraktion, zum „Zukunftsprogramm Diversifizierung“:

Im Agrarland Nr. 1 stellt die Schweinehaltung – wie die gesamte Landwirtschaft – einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Die Branche ist stark unter Druck geraten, 2022 hat etwa jeder zehnte Betrieb die Haltung von Schweinen aufgegeben. Die Erlöse waren sowohl für die Zucht- als auch für Mastbetriebe zuletzt sehr schwankend, unvorhersehbare Krisen wie die Afrikanische Schweinepest treffen auf eine kontinuierlich sinkende Nachfrage. Entsprechend stehen viele Ställe leer.

Wir fördern mit unserem heute beschlossenen Antrag mögliche andere Nutzungen. Das macht nicht nur für die Auslastung der jeweiligen Höfe Sinn, es ermöglicht auch die Erschließung weiterer Wertschöpfungsketten im ländlichen Raum. Ich freue mich für jeden Betrieb, der diese Fördermöglichkeiten nutzt, um sein Geschäft breiter und damit sicherer aufzustellen.“