Startschuss für die Honorierung der Ökosystemleistungen im Wald. Die Ampelkoalition gibt die 200 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) frei und unterstützt damit die kommunalen und privaten Waldbesitzenden beim Waldumbau.

Isabel Mackensen-Geis, zuständige Berichterstatterin;
Esther Dilcher, zuständige Berichterstatterin im Haushaltsausschuss:

„In der heutigen Haushaltsausschusssitzung hat die Ampelkoalition die 200 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds für das Haushaltsjahr 2022 freigegeben. Mit dem klimaangepassten Waldmanagement stehen ein Bündel an Maßnahmen für die langfristige Anpassung der Wälder an den Klimawandel und damit die Sicherung und der Zuwachs als Kohlenstoffspeicher zur Verfügung. Von besonderer Bedeutung ist die Stärkung der Kleinstwaldbesitzenden, indem die Ampelkoalition zusätzlich die Antragsberechtigung von Forstbetriebsgemeinschaften hervorhebt.

Um der Klima- und Biodiversitätskrise zu begegnen, müssen wir unsere Wälder zu arten- und strukturreichen Mischwäldern umbauen. Denn nur der klimaresiliente Mischwald ist die Voraussetzung dafür, dass der Wald auch zukünftig für die Klimaschutzleistung, die Bereitstellung des nachwachsenden Rohstoffs Holz, als Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten sowie als Arbeitsort zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette bereitsteht. Bei den für die Anpassung unserer Wälder erforderlichen Investitionen werden wir durch die Honorierung die kommunalen und privaten Waldbesitzenden finanziell unterstützen.“