Mit dem Haushalt 2026 im Bereich Umwelt, Energie und Klimaschutz setzt die niedersächsische Landesregierung am (heutigen) Mittwoch klare Schwerpunkte für Klimaschutz, Energiewende, Wasser- und Küstenschutz. Rund 1,1 Milliarden Euro stehen für zentrale Zukunftsaufgaben bereit – vom Ausbau Erneuerbarer Energien über den Schutz vor Klimafolgen bis hin zur Unterstützung von Kommunen und Wirtschaft.

„Dieser Haushalt zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutz eine Investition in Sicherheit, Wertschöpfung und Lebensqualität ist“, erklärt Thordies Hanisch, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Allein für das Wolfsmanagement stellen wir 10,3 Millionen Euro bereit. Damit stärken wir den Herdenschutz und entlasten unsere Nutztierhalter – jetzt auch unbürokratisch für kleinere Betriebe.“

Ein klarer Schwerpunkt liegt auf der Energiewende als wirtschaftlicher Chance. Niedersachsen investiert 48,2 Millionen Euro in das Projekt SALCOS in Salzgitter zur Umstellung auf grünen Stahl. Weitere 4 Millionen Euro fließen in Energieeffizienzprogramme, etwa für die energetische Sanierung von Gebäuden und treibhausgasmindernde Produktionsprozesse in kleinen und mittleren Unternehmen. Zusätzlich werden zwei Millionen Euro für betriebliche Ressourceneffizienz bereitgestellt.

„Klimaschutz bedeutet auch, Betriebskosten zu senken und Unternehmen zukunftsfest aufzustellen“, so Hanisch. „Wer Ressourcen spart, stärkt zugleich die Wettbewerbsfähigkeit.“