Der Bund wird die Länder auch zukünftig dabei unterstützen, die Qualität in der Kindertagesbetreuung weiterzuentwickeln. Dafür hat das Bundeskabinett beschlossen, den Ländern in den Jahren 2023/2024 je rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen.

Leni Breymaier, familienpolitische Sprecherin:

„Wir wollen für alle Kinder gerechte Chancen und gute Bildung. Und das von Anfang an. Wir begrüßen daher, wie der Bund die Länder zukünftig darin unterstützen will, die Qualität in der Kindertagesbetreuung weiterzuentwickeln. Die Erfahrungen aus dem sogenannten „Gute-KiTa-Gesetz“ sollen dabei genutzt und ein Fokus auch auf die Personal- und Fachkräftesituation, die sprachliche Bildung sowie die Stärkung der Kindertagespflege gelegt werden. So verbessern wir zum Beispiel die Arbeitsbedingungen der pädagogischen Fachkräfte weiter.

Die besondere Bedeutung der sprachlichen Bildung für den Lebenslauf von Kindern ist offensichtlich. Daher ist es nur folgerichtig, dass die Sprachförderung zukünftig einen Schwerpunkt bilden soll. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzumildern, soll daneben auch die Förderung der kindlichen Entwicklung, Gesundheit, Ernährung und Bewegung stärkere Berücksichtigung finden.

Daneben ist die geplante verpflichtende Staffelung der Elternbeiträge nach Einkommenshöhe ein wichtiger Schritt, um Familien mit niedrigem Einkommen gezielt zu entlasten.

Mit Investitionen in gute Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur investieren wir in die Zukunft der Kinder, stärken Familien und sorgen für eine bessere Vereinbarkeit von Familienarbeit und Beruf.“