Das Kabinett hat die Deutsche Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen beschlossen. Hiermit wird ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt.

Erstmals gibt es nun einen strategischen Rahmen für den Schutz der Bevölkerung vor allen denkbaren Gefahren.

Sebastian Hartmann, innenpolitischer Sprecher:

„Die Neuaufstellung des Bevölkerungsschutzes in Deutschland ist vor dem Hintergrund der Erfahrungen und angesichts neuer Herausforderungen dringend notwendig. Bundesinnenministerin Nancy Faeser geht diesen Prozess strukturiert mit den für den Katastrophenschutz zuständigen Ländern an. Ressourcen und viele hochmotivierte, engagierte oftmals ehrenamtliche tätige Einsatzkräfte stehen bereit. Doch es wurde erkannt: Die Mannschaftsaufstellung ist dringend zu verbessern. Zentral ist zukünftig ein einheitliches, länderübergreifendes Lagebild und besser geordnete länderübergreifende Führungs- sowie Kommunikationsstrukturen. Neben einer besseren Konzeption muss dringend mehr geübt werden, um einerseits Schwächen der Koordination zu identifizieren und anderseits im Fall des Falles besser vorbereitet zu sein. Die nächste Katastrophe kommt. Doch ihre Bekämpfung und die Abmilderung der Folgen wird beherzter und konsequenter angepackt.“

Ingo Schäfer, zuständiger Berichterstatter:

„Mein Dank geht an die zig Tausend Helferinnen und Helfer. Sie sind in der Not zur Stelle und helfen selbstlos. Sie haben die beste Ausstattung und die besten Strukturen verdient, damit sie wirksam helfen können. Die Resilienzstrategie wird dazu dienen, Mängel aufzuarbeiten, alle Akteurinnen und Akteure besser miteinander zu vernetzen und aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen.“